Nahrungsergänzungsmittel im Alter – 3 Dinge worauf Sie achten sollten!

vegetables-760860_1280Eine gesunde und vollwertige Ernährungsform ist heutzutage für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente werden vom Körper adäquat aufgenommen und verarbeitet. Man fühlt sich fit und leistungsfähig, und deckt mit reichlich Obst, Gemüse und frischen Zutaten (möglichst in Bioqualität und vom Wochenmarkt) in der Zubereitung seinen individuellen Energiebedarf. Soviel zur Theorie!

In der Praxis sieht die Realität oft anders aus. Gerade älteren und pflegebedürftigen Menschen bleibt der Zugang zu frischen Produkten aufgrund fehlender Mobilität und anderen Einschränkungen verwehrt. Wenn das Mittagessen in der Großküche gekocht wird, bleiben Vitamine durch Transportwege und lange Warmhaltezeiten auf der Strecke. Ähnlich verhält es sich mit frischem Obst und Gemüse, welches in Pflegeeinrichtungen viel zu wenig auf den Teller kommt. Natürlich gibt es auch hier viele Gründe, die es dem Pflegepersonal nicht immer möglich machen, ihre Patienten mit nahrhaften und frischen Snacks zu versorgen. Was kann man also tun, um einem Vitaminmangel vorzubeugen? Eine Alternative, um richtig versorgt zu sein sind Nahrungsergänzungsmittel. Ob aus dem Supermarkt, der Apotheke oder bestellt im Internet, es gibt viele Anbieter. Leider fehlt bei vielen die ausführliche Information, was das Produkt wirklich bewirkt. Findet in der Apotheke die persönliche Beratung noch statt, kann man im Internet einiges mehr an Hintergrundinformationen finden und letztlich bares Geld sparen.

Nummer 1 – Niemals einfach irgendwas nehmen!

Nahrungsergänzungsmittel sollten bei älteren und pflegebedürftigen Menschen immer in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt angeboten und eingenommen werden. Was lieb vitamin-b-871135_1920gemeint ist, um die Eltern mit zusätzlichen Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen, kann ungewünschte Nebenwirkungen mit diversen Medikamenten haben. Auch kann der Arzt anhand eines Blutbildes feststellen, wo wirklich ein Mangel besteht. Da es oft die Vitamine A, B und D sind, greifen viele zu sogegannten Kombipräparaten. Dies ist nicht empfehlenswert! Zum einen müssen die Präparate aufgenommen und verdaut werden, zum anderen dürfen sie nicht überdosiert werden. Gleiches gilt für Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium. Ein Mangel lässt sich mit der richtigen Dosierung gut ausgleichen. Wird ein Produkt wahllos eingenommen, kann es schnell zu einer Überdosierung kommen, welche ein geschwächter Körper nur mit großer Mühe wieder abbauen kann. Es empfiehlt sich also, genau hinzuschauen.

Nummer 2 – Symptome und Allgemeinzustand notieren

Um das passende Produkt zu finden, dem Arzt konkrete Angaben zum Allgemeinzustand und zu Symptomen zu machen, lohnt es sich eine Art Tagebuch zu führen. Neben den Medikamenten werden hier auch andere Auffälligkeiten notiert. Wie ist ihr Angehöriger tagsüber? Ist er wach, klar und gut orientiert? Gibt es ein Kribbeln in den Beinen oder fühlt er sich demotiviert? Wie sieht es mit der Verdauung aus? Und wie sieht die derzeitige Ernährung aus? Ist es ihrem Angehörigen möglich frisches Obst und Gemüse zu sich zu nehmen? Wird es in der Pflegeeinrichtung angeboten? Wie ist die tägliche Trinkmenge, welche eine gute Quelle für Calcium ist? Dies sind nur ein paar Ansätze, wie sie ihren Eindruck notieren können. Um Mangelerscheinungen ausfindig zu machen und beheben zu können, lohnt es sich aber. Denn nicht selten bleiben den Menschen die Medikamente zur Symptombehandlung erspart, welche wieder mit Risiken und Nebenwirkungen einhergehen können. Es lohnt sich also den Allgemeinzustand mal über einen Zeitraum von 14 Tagen genauer zu beobachten.

Nummer 3 – Die Auswahl des richtigen Produktes

Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel ist riesengroß. Ob im Discounter oder in der Apotheke, überall bekommt man Vitaminpräparate und andere Mittel, um einen Mineralstoffmangel auszugleichen. Worauf sollten Sie also achten? Vitamine in Tablettenform sollten möglichst nutrient-additives-505124_1920deutlich mit den Inhaltsstoffen gekennzeichnet sein. Was ist da in welcher Dosierung drin? Angenommen das Blutbild hat einen Mangel an Vitamin B12 und D aufgezeigt, das  Immunsystem ist auch geschwächt, lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste einzelner Produkte. Natürlich sollte man als Diabetiker darauf achten, dass die BE Angaben nicht fehlen. Im Idealfall ist das Produkt gentechnikfrei und ein Naturprodukt. Eine übersichtliche Seite, nicht nur für ältere Menschen mit Beeinträchtigungen, sondern für alle, die sich mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel beschäftigen, ist die Seite https://www.naturavitalis.de . Übersichtlich und nach Themen sortiert, erhält man hier eine Menge an Informationen, was in den Produkten drin ist und welchen Nutzen sie haben. Und genau das ist sehr wichtig! Bevor Sie Nahrungsergänzungsprodukte kaufen, informieren Sie sich ausführlich. Schauen Sie was die Inhaltsstoffe für eine Wirkung haben. Wie vertragen sie sich mit ihren Medikamenten? Und was ist das Ziel der Einnahme? Auch das ist wichtig! Und sollte bei der Auswahl des Produktes berücksichtigt werden!

Informieren Sie sich und nutzen Sie das Beratungsangebot diverser Hersteller! In Rücksprache mit Ihrem Arzt, dürfte Vitamin- und Mineralstoffmangel dann bald kein Problem mehr für Sie und ihre Angehörigen sein.

(Fotos: Pixabay.com)

Ein Gedanke zu “Nahrungsergänzungsmittel im Alter – 3 Dinge worauf Sie achten sollten!

  1. Augustin, Doris schreibt:

    Danke für den Beitrag und es sollten viele Menschen darüber informiert werden wäre sehr wichtig. So denke ich an meine Freundin sie ist wie ich 73 Jahre und nimmt wahllos nur weil sie glaubt sie brauchte es wieder mal. Habe es schon so oft versucht ihr zu erklären, dass sie erst beim Doc abklärfen sollte ob sie irgendwelche Mängelerscheinungen hat und was ich am schlimmsten finde: sie nimmt gleich hochdosiert. Hat eindeutig eine Allergie klärt es aber nicht richtig ab, weil sie es irgendwelchen Nahrungsmitteln zuschreibt.
    Da ich schon sehr lsnge Kunde bei Ihnen bin frage ich im Vorfeld nach und lese meinen Laborbericht gründlich, den ich mir auch mitgeben lasse.

    Nochmals danke für die Info und ich werde den Beitrag teilen

    Doris Augustin

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